#konzert

13.08.2022 - 19:00

SarahBernhardt & Manjana

Doppelkonzert unter der Linde

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EINTRITT: € 19.-* / € 13.- **\ € 8.-***

*Im Vorverkauf online auf ntry.at/sarahbernhardtmanjana sowie im Kulturhof:büro (Tel.: +43 699 15088177)

Tickets können auch verbindlich reserviert - einfach anrufen oder Email (inklusive Kontaktdaten - Name, Telefonnummer) an office@kulturhofvillach.at

** Ermäßigung für Studierende und Pensionist*innen

*** Ermäßigung für Personen in wirtschaftlich prekärer Situation / Ermäßigung gegen Vorlage der Jugendcard

Personen bis 14 Jahre freier Eintitt

Doppelkonzert im Kulturhof:backyard unter der Linde am 13. August im Kulturhof:villach

SarahBernhardt

SarahBernhardt Foto © Daniela Matejschek

SarahBernhardt singen mehrstimmige Dialekt-Chansons mit Ukulele und Harfe. Die Lieder auf ihrem Debüt-Album sind gespickt mit unbeschwerter Melancholie, aber auch mit einer ordentlichen Portion Optimismus. Bernhard Scheiblauer, Sarah Metzler und Sigrid Horn füllen den Raum mit sehr intimer, unmittelbarer Stimmung und ihre Texte bringen zum Ausdruck, was die Standardsprache nur auf Umwegen schafft.

Martin Peichl schreibt: „SarahBernhardt singen mehrstimmige Dialekt-Chansons mit Ukulele und Harfe. Die Lieder auf ihrem Debüt-Album „langsam wiads wos“ sind gespickt mit unbeschwerter Melancholie, aber auch mit einer ordentlichen Portion Optimismus; sie erinnern an Heißluftballons, die an einem regnerischen Tag unerwartet am Horizont auftauchen. An ein Heimkommen nach einer durchwachten Nacht und draußen wird es schon hell. Bernhard Scheiblauer, Sarah Metzler und Sigrid Horn füllen den Raum mit sehr intimer, unmittelbarer Stimmung – durch unaufdringliches Zusammenspiel und gekonntes Verweben der Gesangslinien. In den Texten geht es um die Symmetrie der Anfänge und Enden, um das Setzen kleiner Ziele, damit das Scheitern nicht so wehtut, um das Runtersteigen vom 10-Meter-Turm, weil niemand zuschaut, immer auch: um Entschleunigung. Der Dialekt selbst wird zur Gegend, die lautmalerisch auf einer Landkarte eingezeichnet wird. Er bringt etwas zur Sprache, das auf Standarddeutsch nur auf Umwegen ausgedrückt werden kann. Mit einem Blumenstrauß liegt man auch auf einem Friedhof nicht falsch, heißt es in einem der Songs, und diese Stelle illustriert sehr schön, wie die Texte Bilder und Begriffe dekonstruieren, wie doppelt und dreifach ganz einfache Dinge besetzt sind. Denn je nach Situation verändert besagter „Blumenstrauß“ auch seine Bedeutung: auf einer Hochzeit, in einem Krankenhaus, auf dem Friedhof. Die Lieder setzen diese Vielschichtigkeit der Begriffe bewusst und effektvoll ein. Die Wörter und die sie umgebenden Sätze werden dadurch oft zu Kippbildern, die sowohl eine komische als auch eine tragische Lesart zulassen. Es sind Songs, an die man sich nach der Sperrstunde gerne anlehnen möchte, denen man glaubt, dass sie ein Beisl kennen, das um diese Uhrzeit noch offen hat, dass sie den Weg nachhause finden, einen ins Bett bringen und zudecken. Wenn Gläser schön sortierte Scherben und Ideen schön sortierte Buchstaben sind, dann ist „langsam wiads wos“ schön sortierter Schwermut, gepaart mit viel Witz, Charme und nicht zuletzt: textlichem Tiefgang. Eine schöne Gegend, in der es immer ein wenig nach Regen ausschaut, in der sich Abgründe auftun, in die man liebend gerne ein wenig tiefer hineinblicken möchte, auch weil am Ende doch das Lebensbejahende, die verspielte Unbeschwertheit überwiegen. Kurz und gut: ein Album wie ein Sprung vom 10-Meter-Turm mit den Blumen für den nächsten Friedhofsbesuch in der Hand.“

Besetzung:

Bernhard Scheiblauer – Stimme, Ukulele

Sarah Metzler – Stimme, Harfe

Sigrid Horn – Stimme

Pressestimmen „Eine sorgfältig, feinsinnig gesponnene Atmosphäre, nachdenklich, befruchtend, melancholisch, intim und durchdacht aus dem Herzen kommend.“ Concerto Magazin, Okt/2020

„zelebrieren … feinsinnig und unprätentiös mehrstimmige Dialekt-Chansons“ Bruno Jaschke, Wiener Zeitung

„eine nachhallende Vermessung der Kindheit“ Rainer Krispel, Musikarbeiter Unterwegs

„[der unverblümte] erweist sich als eine der schönsten Liebesgeschichten, die jemals zu einem Song wurden“ Bernhard Flieher, Salzburger Nachrichten

„Triggerwarnung […]: Achtung, Schönheit!“ Stephanie Panzenböck, Falter

Manjana

Manjana Fotos © Carsten Jordan

Manjana ist schwärmerisches Gewölk und federleichte Melancholie,Weltenwanderschaft und Dialekt, analoge Herzensergüsse und auch ein gutes bisschen Groove.

Kennengelernt haben sich Manfred Plessl und Jana Thomaschütz bei der Theaterproduktion „Kafka – Der Bau“, sofort war klar, dass die Chemie stimmt und neben ihrer musikalischen Zusammenarbeit hat sich eine verbindende Freundschaft entwickelt.

Als Duo gegründet, performen sie seit Anfang 2020 mit Violine, Cello, Gitarre, Ukulele, Tiny Piano und Gesang. Seit 2021 ist Sebastian Haidutschek an der Perkussion unersetzbarer Bestandteil der Formation. Gemeinsam gestalten sie die Musiklandschaft in Kärnten maßgeblich mit: Bei den Ledhauern, der Bachmannpreisverleihung, den Donnerszenen, im Parkhaus oder bei den Festivals „STUBENrein“ oder „Planetenklang“

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