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Jelena Popržan Quartett I Support: Ilija Ludvig
Jelena Popržan Quartett
Foto © Rania Moslam
Jelena Popržan erfindet sich wieder einmal neu – und bleibt sich trotzdem treu. Die charismatische und vokal nuancenreiche Violaspielerin, Sängerin und Soundkünstlerin aus der Vojvodina (Serbien), die mit Ensembles wie Catch-Pop String-Strong, Sormeh und Madame Baheux der hiesigen Musikszene einige Vitalität injiziert hat, stellt nun nach ihrem vielbeachteten Soloprogramm „La Folia“ ein neues Projekt und dafür ein neues Team auf die Beine.
In einem Büchlein der Theodor Kramer Gesellschaft fand sie die Gedichte der polnisch-wienerischen Poetin Tamar Radzyner (1927–1991) und war tief beeindruckt. Die polnische Jüdin, die im bewaffneten Widerstand war und die Shoah überlebte, fand in Wien und in der deutschen Sprache eine neue Heimat, arbeitete mit Georg Kreisler und Topsy Küppers zusammen, und schrieb Gedichte voll heiterem Pessimismus und bitterem Witz.
Ihr setzt Jelena Popržan mit einem Liederzyklus ein musikalisches Denkmal. Den größeren Teil des Programms aber nehmen ihre brandneuen Instrumentalkompositionen ein, Stücke voll imaginativer Klangbilder und melodischer Geschichten, wobei ihr drei begnadete Fixgrößen der heimischen Jazzszene zur Hand gehen: Christoph Pepe Auer, Clemens Sainitzer sowie ihre Kollegin von Madame Baheux: Lina Neuner.
Besetzung:
Jelena Popržan | Quinton (5-saitige Viola), Stimme, Komposition
Christoph Pepe Auer | Klarinette, Alt-Saxophon
Clemens Sainitzer | Violoncello
Lina Neuner | Kontrabass
Website:
Hörbeispiele:
Ilija Ludvig
Ilija Ludvig wurde 1976 in Belgrad geboren. 2007 tauchte er aus der musikalischen Anonymität auf und erschien auf der Compilation “Jutro će promeniti sve?” (“Das Morgen wird alles ändern?”).
Ivan Loncarevic von popdepression.com schreibt: „Ilija spielt Gitarre und singt und engagiert sich dabei im Kampf gegen alle Ungerechtigkeiten dieser Welt. Ilija ist Dichter, Künstler, Performer, Musiker; ist Woody Guthrie und Screamin’ Jay Hawkins; ist Billy Bragg und Lou Reed; Ilija ist Ludwig.“
Was seine offiziellen Veröffentlichungen betrifft, ist Ilija u.a. auf den serbischen Compilations Pesme Ispod Pokrivača (Songs From Under The Covers) (2013), Jason Molina Tribute: Just Be Simple (2014), Tapi: LJUBAVNA TEOREMA (2018) und Piano Sly (2018) vertreten.
Ilija Ludvig lebt die Musik, die er kreiert als bevorstehende, unerfüllte Freundschaft, in Erwartung einer solchen. Die Texte werden meist schlampig artikuliert, eher gemurmelt. Ihre Bedeutung schwingt eher, als dass sie akustisch verstanden wird und schafft damit einen neuen Raum, innerhalb dessen eine neue Nähe erzeugt wird.
Hörbeispiele:
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