Programm am Samstagabend, 28. Juni:
• 18:00 Uhr - Lesung Clemens Hofer
• 19:00 Uhr - Vernissage art:wall und :schauraum
Im Anschluss, nach dem offiziellen Bachmann-Rahmenprogramm, findet ein Jazz-Konzert mit Gerd Schuller statt, dass wir euch sehr gerne empfehlen möchten!
Eintritt frei bei Vernissage und Lesung
Infos zu den Lesungen und dem gesamten Bachmann-Programm im Kulturhof:villach
Lesung Clemens Hofer
© Clemens Hofer
Geboren (1986) und aufgewachsen in Villach, musikalische Ausbildung im Konzertfach Flöte und Mitarbeit bei regionalen Kulturprojekten.
Studium (vor allem) der Germanistik in Graz, erste Versuche im Bereich Literatur. Weiterhin interessiert an Musik und Performance.
Nach Abschluss des Masters (2012) Arbeit als DaF/DaZ-Lehrer sowie in der Flüchtlingsbetreuung und im psychosozialem Bereich. Immer wieder längere Auslandsaufenthalte (z.B. Rumänien, Südostasien, England).
Veröffentlichungen in den Lichtungen und Druckwerken des Kärntner Bildungswerkes (2015, 2016, 2017) und in Anthologien des wolf-Verlags, außerdem gelegentlich Veranstaltungsmoderationen sowie Auftritte bei Rap-Konzerten.
Vernissage art:wall
Die art:wall wird heuer neu von der Medien- und Konzeptkünstlerin Lenia Friedrich gestaltet.
Biographie
Die Medien- und Konzeptkünstlerin Lenia Friedrich arbeitet hauptsächlich mit den Materialien Pixel, Papier, Stimme, Zeit und Textil. Schwerpunkte ihrer künstlerischen Arbeit sind dokumentarische, feministische Animationsfilme und das Erforschen menschlicher Wahrnehmung und Erinnerungsbildung. Sie beendete 2024 ihr Diplomstudium mit Auszeichnung in Mediale Künste an der Kunsthochschule für Medien in Köln, zuvor BA in Mediendesign in Münster und Bauzeichnerlehre.
instagram: @leniafriedrich
© Jelena Ilic
Gestaltung art:wall
Der erste Eindruck: eine schnörkellose Wandmalerei mit geometrischen Grundformen. Erst mit Hilfe von Augmented Reality (AR) wird der erweiterte Inhalt sichtbar: Auf dem Smartphone blenden sich die Ergebnisse der letzten Statistik zur Geschlechterverteilung im Kunst- und Kulturbereich in Österreich ein. Quelle der Daten ist der Endbericht vom „Gender Report im Bereich Kunst und Kultur“ von September 2024, erstellt von dem Meinungsforschungsinstitut OGM im Auftrag des Bundesministeriums Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS). Das geschlechterspezifische Lohngefälle in Österreich ist einer der höchsten unter den europäischen Ländern, nachzulesen zum Beispiel im letzten Villacher Frauenbericht. Im sowieso schon prekären Arbeitsfeld der Kunst und Kultur sieht es mit dem so genannten Gender Pay Gap nicht besser aus. Lade dir die kostenlos App „Artivive“ runter, halte das Smartphone auf die Wandmalerei und erfahre mehr.
Danke
Mag.a Alisa Herzog – Frauen- und Gleichbehandlungsbeauftragte Stadt Villach Dr.in Mag.a Ute Liepold
© Lenia Friedrich
Vernissage :schauraum
Der :schauraum wird von den Künstler*innen Lana Vollmann und Vivien Vejvar des CHS Villach neu konzipiert.
:schauraum
Eine kollidierende Geschichte zwischen Emotion und Ungewissheit
Wir laden herzlich ein zu einer Ausstellung, die nicht nur das Auge, sondern vor allem das Herz berührt. Schon der erste Blick lässt erahnen, dass hier mehr verborgen liegt als nur Farbe und Form.
“Keine Gedankenwelt” – so der Titel unserer Ausstellung – entführt euch in eine bildgewaltige Reise zwischen intensiven Gefühlen und dem Unergründlichen. Inmitten lebendiger Farben und kontrastreichem Schwarz-Weiß entfalten sich persönliche Erzählungen, verborgene Botschaften und stille Gedanken.
Jedes Werk spricht seine eigene Sprache – manchmal laut, manchmal leise – und lädt ein zum Innehalten, zum Nachdenken, zum Fühlen. Wir freuen uns sehr, euch unsere “Keine Gedankenwelt” näherzubringen und gemeinsam in die Tiefe unserer inneren Landschaften einzutauchen.
© Lana Vollmann & Vivien Vejvar
Vejvar Vivien - WEWA
WEWA – das ist mein Künstlername. Er ist eine verkürzte, persönliche Abwandlung meines Familiennamens und steht für Eigenschaften, die mir wichtig sind: Wertvoll, Ehrgeizig, Wagemutig und Authentisch. Ich heiße Vivien Vejvar, bin 17 Jahre alt und ständig auf der Suche nach neuen Wegen, meine kleine Welt zu verlassen und mich kreativ auszudrücken. Meine Kunst ist für mich eine Möglichkeit, Gefühle sichtbar zu machen und Gedanken anzustoßen. Ich würde sie als vielschichtig, farbenfroh und offen für Interpretation beschreiben. Ich freue mich über jede Gelegenheit, als junge Künstlerin meine Arbeit zu zeigen und mit anderen Menschen in Austausch zu treten. Mein Ziel ist es, mit meinen Werken zum Nachdenken, Fühlen und Hinterfragen einzuladen.
Dolly Vollmann
Mein Name ist Dolly. Ich bin 17 Jahre alt und noch Schüler. Ich werde nicht viel um den heißen Brei herumreden, weil ich mich sonst höchst wahrscheinlich in den Details verfangen werde, aber ich bin ein Künstler. Wenn ich mich selbst beschreiben müsste wäre es auch genau dieses Wort: Kunst
Aber was ist Kunst für mich? Ganz einfach: Der Sinn meines Lebens! Ich bin der festen Überzeugung, dass ich schon mit dem Bestreben nach der Erschaffung geboren wurde. Egal ob das jetzt in Form von Zeichnungen, Gedichten oder Geschichten auftritt, es zieht mich magisch an. Wie ein Sirenenruf dem ich stets und immer folge. Es gibt für mich keiner andere Option. Und Gott sei Dank ist das nicht nur ein Bestreben, sondern Teil meines Selbst! Denn meine Persönlichkeit ist mindestens doppelt so groß wie das, was ich auf Papier oder Screen durchsickern lasse. Natürlich verkraften das nicht immer alle, aber das ist ok. Nun zu meiner Aufstellung, das Hauptstück meiner Werke ist der Krieg. Ich wünschte, ich könnte sagen, dass es eine tiefe Bedeutung hat, aber um ehrlich zu sein, hab ich es über mehrere Wochen hinweg während des Unterrichts in mein Skizzenbuch gekritzelt. So entstehen fast alle meiner Bilder. Meist denk ich mir dann im Nachhinein noch etwas dazu aus;)
Jazz im Kulturhof:keller
Um 19:30 Uhr ist der Villacher Jazzmusiker Gerd Schuller auf der Bühne des Kulturhof:kellers zu erleben. Diese Veranstaltung wird vom Kulturforum Villach organisiert und findet nicht im Rahmen der Bachmanntage statt. Es ist der reguläre Eintritt zu bezahlen.
Ein Abend mit dem Kulturpreisträger Gerd Schuller
Infos unter
+43 699 15088177