Neue Kunst im Kulturhof:villach
Andreas Thaler im :klangkorridor
Lena Lapschina im :schauraum
Seit Ende Oktober werden der :klangkorridor und der :schauraum im Kulturhof neu bespielt. Eröffnet wurde mit einer Vernissage, die von Herbie mit Jazzklängen aus seiner Trompete musikalisch umrahmt wurde.
Im :klangkorridor ist ab sofort eine Audionstallation von Andreas Thaler zu hören. Andreas Thaler ist freier Theatermacher in Kärnten mit den Schwerpunkten Audiodesign, Regie- und Textarbeit. Er ist einer der drei Köpfe des Theater- und Performance Kollektivs theater a.c.m.e,-. Daneben ist er mit dem TURBOtheater im Jugendtheaterbereich unterwegs. Für den :klangkorridor hat Andreas Thaler Umgebungsgeräusche in den Mittelpunkt gesetzt. Herausgekommen ist eine Audioinstallation aus synthetisch nachgebessertem Field-Recording, zwischen Verfremdung, Irritation und trockener Realität:
„Auf der Suche nach absoluter Stille wird man nicht fündig. Da ist immer ein Geräusch. Mehrere Geräusche. Viele die zu einem werden, eines das in viele zerfällt. Umgebung eben. Wir sind gewohnt sie auszublenden. Doch hört man genauer hin kann es mitunter befremdlich werden.“
Den :schauraum hat die in Russland geborene und in Wien sowie Niederösterreich lebende Künstlerin Lena Lapschina mit “A Portrait of the Artist as a Young Girl” neu gestaltet. Weitere Informationen über Lena Lapschina sind auf ihrer Website www.lapschina.com zu finden. Das Material, das Lena Lapschina für ihre Ausführung im :schauraum verwendet ist ein intensiv rotes Klebeband - ihr Lieblingsmaterial, wie die Künstlerin sagt. Das Portrait von sich selbst als junges Mädchen beschreibt sie folgend: „Once upon a time and a very good time it was …
Before knowing to be an artist … she didn’t know yet that she would be an artist … before the moment she knew that she would be an artist …“
© Kulturhof:villach