#konzert

18.10.2019 - 20:00

Man of Isle

Singer-Songwriter Projekt von David Edlinger und Musikproduzent Stefan Deisenberger

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Eintritt: € 15.- / € 12.-* / € 8.-** *Im Vorverkauf online auf ntry.at/manofisle sowie beim Stadtmarketing Villach, Hans-Gasser-Platz 5. *Ermäßigungen für Pensionisten, **SchülerInnen und StudentInnen, JugendLebtStadt

Reservierungen:

Hotline: 0699 150 881 77 Mail: office@kulturhofkeller.at Für Reservierungen gelten keine Vorverkaufspreise.

Wir freuen uns sehr, die österreichischen Band “Man of Isle” mit ihrem ersten Album hier bei uns zu haben. Planting Hearts ist eine profunde Geschichte, ehrlich und authentisch vom ersten bis zum letzten Ton des Albums.

Gegründet von Singer-Songwriter David Edlinger und Musikproduzent Stefan Deisenberger, ehemaliges Mitglied der Band Naked Lunch. Deisenberger übernahm die Leitung der Produktion und das Arrangement des Indie - Pop Werkes.

Neben den beiden Urhebern Edlinger und Deisenberger wirkten Gastmusiker wie Pieter Gabriel (Sleep Sleep), Ivo Thomann (Cari Cari) und Markus Perner (GARISH) an einzelnen Songs des Albums mit.

Planting Hearts, oder: die Gründung der Gefühle, ist eine autobiographische Aufarbeitung und musikalische Auseinandersetzung David Edlingers mit seiner in einer Sekte verbrachten Kindheit und Jugend, der Flucht vor Gott und dem Ablegen der naiven Weltenbildmalerei. Der Tod seiner an Demenz erkrankten Mutter im Zeitraum des Produktionsprozesses beeinflusste die Lieder und Kompositionen zusätzlich.

Für einen massiven inhaltlichen Unterbau ist also gesorgt. Und auch, wenn dieser sehr persönliche Zugang stets spürbar bleibt, kommt Planting Hearts dennoch keineswegs schwer daher. Im Gegenteil, man gibt sich einer sonderbaren Leichtigkeit hin. Beim Hören des Albums bemerkt man schnell, dass man sich auf einer Reise befindet. Es wäre allerdings falsch zu denken, dass es sich dabei um eine rein musikalische Reise handelt, denn Planting Hearts ist Musik, die Bilder im Kopf entstehen lässt. Stets mit einem Hauch Melancholie untersetzt schwebt man dahin und lässt sich zwischen sanfter Stimme, schwebenden Synthsounds, dezent platzierten Gitarren und geradlinigen Drumsounds treiben. Ein Konzeptalbum, vollgepackt mit bittersüßen Harmonien, die sich mancherorts fast chorisch aufbäumen, um dann wieder in ihre nahezu stillen Einzelteile zu zerfallen oder sich zu einem treibenden Beat zu formen, der dazu einlädt ins Tanzen zu geraten.

Planting Hearts bleibt dezent, vergisst aber nicht das Wesentliche. Hier wird jeder Ton gewürdigt. Hier hat vieles Platz – nicht zuletzt die Imaginationsfähigkeit der HörerInnen.


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