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Festivalpass: 45 € / Ermäßigt* 30 € Tagesticket: 20 € / Ermäßigt* 12 €
**Für wirtschaflich schwache Personen und Studierende
Tag 3
Timetable
- 17:00 Warm-up with CAT im :backyard
- 19:00 CanDie im :backyard
- 20:00 ZINN auf der :mainstage
- 21:00 The Base auf der :mainstage
- 22:00 woodstockenboi DJ session auf der :mainstage
Artist Info
The Base
Tribal Instincts, das 14. Album von The Base ist eine pulsierende Reise ins Herz der Finsternis. Waren auf den Vorgängern Disco Bazaar (KONKORD 097) Sweat ‘N’ Glamour und auf The Big Base Band (KONKORD 109) Swing und große Geste mit im Gepäck, entrümpelte das Trio ihre Songs bis in die staubigsten Ecken hinein. Eine Gitarre, die mehr skizziert als soliert, die an manchen Stellen wimmert, zittert, schwebt und verhallt. Der Beat treibend und zugleich knapp – mitunter meint man, einen Zinnsoldaten der Heilsarmee an den Drums zu hören. Auf „This Hell´s A Nasty Home“ schaltet die Combo überhaupt auf Zeitlupe und fliegt minutenlang lang unterm Radar, zieht kurz rauf – „before your mind takes the exit“ – und verschwindet in einem Männerchor, der mehr unterschwellig droht als überschwänglich singt.
Tribal Instincts ist ein intensives Doppelalbum: Fourteen Shades of Grey für alle, denen psychedelische Farborgien Kopfweh bereiten, und denen Pauschalreisen mit beheiztem Swimmingpool Angstschweißtropfen auf die Stirn treiben. Wie maßgeschneidert passt dazu das Setting, in dem die 14 Songs ausprobiert, anprobiert und perfektioniert wurden: The Base checkten in einer rau-rustikalen Hacienda im slowenischen Karst ein und funktionierten sie in ein Tonstudio um. Jeder Amp in einem anderen Raum, die Signale schwirren. Ein Klanglabyrinth aus Rock ‘N’ Roll. Konzentration auf das Wesentliche schafft den intimen Rahmen, der dem üppigen Album seine Stimmigkeit gibt.
Dem schön traurigen Refrain von „River of Mercy“ möchte man ewig zuhören, und ihm gleich einen Platz in einem French Movie mit Lino Ventura zuweisen. Und klar gibt es auf dem Album geradeaus krachenden Rock. „Maybe Mayhem“ groovt mit fettem Reverb so derart geil wie sonst nur „Brand New Cadillac“ in der Interpretation von The Clash. Und reißt uns dorthin mit, wo der Kaktus den Köter anpisst. Und dass The Base Spaß an bretternden Gitarren haben wissen alle, die das Trio von ihren erstklassigen Live-Gigs her kennen. Durch das Ballast-über-Bord-Werfen und das Ungeschliffene aber schafft Tribal Instinct Räume für Storys, öffnet die Kästen der Erinnerungen und schüttelt die Polster aus für unsere ganz persönlichen Albträume - „My old Monsters hide under the Blanket“.
ZINN
2012 startete in Salzburg das Solo- Projekt ‚Small Night Searching’ der Musikerin Margarete Wagenhofer (vormalige bands: Marsh Marigold, I am Shot I am Shot)
Apokalyptische Gesänge, eine Verwunderung über die Welt und dem Menschen an sich, wird in weird-folkigen Arrangements zum Ausdruck gebracht. 2013 verschlug es sie nach Wien wo sie die Stadt einige Jahre lang bespielte. 2018 hatte sie genug von der musikalischen Einsamkeit einer Singer/Sonwriterin und so formierte sich alsbald die Band ZINN. Gemeinsam mit Jasmin Strauss (Cry Baby, Samt) und Lilian Kaufmann (Schapka) wurden die Songs der suchenden kleinen Nächte neu interpretiert und mit deepen Basstönen und geschmeidige Rhythmen angereichert. Viel wurde seitdem konzertiert, mitunter als Support für Ariel Pink oder Mile me Deaf.
Links:
- https://numavi.bandcamp.com/album/s-t
- https://www.facebook.com/ZINNband
- https://www.instagram.com/zinnband/ bzw. @zinnband
CanDie
„CanDie“ ist eine alternative Rock Band die Anfang 2019 in Klagenfurt von Anja Sattler(Gesang und Bass Gitarre) und Gernot Wagner (Gitarre) gegründet wurde. Die erste Single, „Skinny little girl“, wurde noch im selben Jahr veröffentlicht. Anfang 2020 war es endlich möglich durch Ossian Gratzer, auch Mitglied der Metal Band „Altar Of I“, am Schlagzeug das Line-Up zu vervollständigen. Gemeinsam veröffentlichten sie im April 2020 ihre zweite Single „Wonderland“, welche sofort Platz 3 der Alternative I-Tunes Charts erreichte. Mitte 2021 erweiterte sich die Band um Leif als Bassisten um Anja vor allem für Live-Auftritte komplette Freiheit für ihre Performance als Sängerin zu geben. Die Band wird von unterschiedlichen Musikrichtungen beeinflusst wie Rock, Pop aber auch härten Stylen wie Hardcore oder Metal. In ihrer Musik und in den Texten probiert CanDie sozialkritische aber auch alltagsrelevante Themen wie, Empowerment, Depressionen, Liebe, menschenbejahende als auch misanthropische Motive zu thematisieren.
Lots of broken hearts and much more love, CanDie
Cat (Catharina Zukrigl) bringt den Körper in Bewegung. Ein Warm up mit Elementen aus der Theater- und Tanzpädagogischen Arbeit.