#lesung

31.07.2020 - 20:00

Cofestival: Alina Lindermuth - Lesung

Ort: Kulturhof

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Alina Lindermuths Romandebüt erzählt von einer behüteten Kindheit auf dem Land, die zuerst in die Hauptstadt und schließlich in die weite Ferne führt. Dreizehn Jahre vergehen zwischen dem Aufschlagen einer Buchseite am Fuße der Karawanken und dem Zuklappen eines Notizbuches in den Ebenen von Bagan. Und dazwischen liegt fast ein ganzes Leben. Kärnten. Wien. Asien.

»Es dauerte nur Sekunden, und Frida war zurück in Burma. Sie ging an der Seite von Rajkumar durch die Straßen von Mandalay. Sie ging und las. Sie sammelte Buchstabe um Buchstabe mit ihren gierigen Augen von den Zeilen auf und befeuerte damit ihre Fantasie wie einen trockenen Osterhaufen mit Heu.« Frida sucht.

Als Mädchen in den Wiesen und Wäldern nach Worten, die Geschichten formen. Als junge Frau nach einem Leben, das sich richtig anfühlt. Alina Lindermuth wurde am 8. Dezember 1992 bei dichtem Schneegestöber in Kärnten geboren. Sie wuchs am Fuß der Karawanken auf und verbrachte ihre Kindheit mehr draußen als drinnen. Nach der Matura suchte sie Kontrastprogramm zu Österreich und ging nach Indien. Im Anschluss daran folgten Studien der Südasienkunde, Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre in Wien, Singapur und Nepal sowie Aufenthalte in Italien und China. Seit kurzem arbeitet sie in einer Unternehmensberatung in Wien und berät dabei öffentliche und Non-Profit Unternehmen.

Alina schreibt seit der Schulzeit allerhand Texte, hat auch schon vorgelesen bei Poetry Slams und veröffentlicht bei der Wiener Zeitung, auf Goodnight.at und in der Literaturzeitschrift der Edition FZA. Sie schreibt gern auf Bergen, über Menschen, bei Regen und in Kaffeehäusern. Sie betreibt einen Lesekreis, fährt auf kurz oder lang Fahrrad und braucht fürs Glück viel Abwechslung.


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